Da wir auch mit dem Auto fahren wollten, wir keine Übernachtung in England machen wollten, blieb nur die Anreise über Cherbourg. Hier gibt es zwei Anbieter, die eine Übernachtfahrt anbieten (siehe dazu demnächst mehr auf der www.fugetoto.de unter Tipps). Der Vorteil bei dieser Variante ist, das man zwar auch gute 8 Std. unterwegs ist, dann aber ne Nacht an Board schlafen und am nächsten Tag ausgeruht in Irland starten kann.
Erstes Ziel in Irland war Cashel. Hier wollten wir uns Cashel Castle/Rock angucken. Eine sehr große ehemalige Klosteranlage, im Sommer hoffnungslos überfüllt, jetzt Anfang Oktober jedoch entspannt. Zumal wir früh am Morgen hier waren.
Anschließend ging es über Middleton, inkl. Besuch der Jameson Heritage Destillery, nach Dingle. Dingle begrüßte uns im Nebel und mit fiesem, feinem Regen. In Dingle Town quartierten wir uns im Rainbow Hostel ein, einem privaten, sehr gepflegten Hostel etwas ausserhalb vom Centre. Im Sommer sollte reserviert werden.
Am nächsten Tag, das Wetter wurde etwas besser bzw. trockener, starteten wir den Ring of Dingle. Viele halten den bekannteren Ring of Kerry für den schöneren, ich finde beide haben jeweils etwas eigenes. Anschließend ging es nach Doolin. Vorher aber noch einen kleinen Zwischenstop bei den Cliffs of Moher.
Hier konnte ich endlich mal im Riverside Hostel übernachten, im Sommer über Wochen ausgebucht, im Herbst ist das nur notwendig, wenn man ein Einzelzimmer haben möchte. Hier zogen wir den Abend durch die 3 Pubs und mussten leider feststellen, dass man sich hier komplett dem Tourismus verschworen hat (die Band spielte erst als der Reisebus eintraf).
Von Doolin aus wollten wir uns die Grabanlage in Clonmacnoise angucken, aber zum einen war das Wetter grottenschlecht, zum anderen hatten wir in Athlone keine vernünftige Unterkunft gefunden. Also fuhren wir nach Tullamore zu unserer schlechtesten Unterkunft der Tour.
Am nächsten Morgen ging es im Regen los, je näher wir aber Dublin kamen, umso besser wurde das Wetter. In Dublin selber bezogen wir unsere Unterkunft, mit eine der Besten der Tour, im Times Hostel. Nach einer kleinen Stadtbesichtigung endete der Abend mit einem organisierten Pub-crawl. Man zahlt zwar etwas dafür und bekommt nicht unbedingt den Gegenwert wieder, dafür lernt man sofort sehr viele Leute kennen, die auch alle feiern wollen.
Letzter Tag, unserer kleinen Tour war auch mit das Highlight der Tour, das Irland - Deutschland Spiel im Aviva Stadium. Großes Kino, wir saßen in einem sehr gemischten Block, halb Iren und halb Deutsche. Für uns natürlich ein großer Spaß :o)
Zurück ging es klassisch über England zurück. Ein wenig noch in Snowdonia verweilt, bevor es dann einmal quer durch England nach Dover ging.
